Mit diesem Rezept backst du den besten New York Cheesecake nach Original. Also mit knusprigem Keksboden und cremiger Frischkäsefüllung. Wie dir dein amerikanischer Cheesecake perfekt gelingt, erfährst du hier im Artikel inklusive der besten Tipps.
Das Original Rezept für New York Cheesecake
New York Cheesecake - was ist das?
Alle sprechen darüber. Aber keiner weiß so richtig, was es mit ihm auf sich hat. Hier die Eigenschaften, die einen Cheesecake ausmachen:
- Ein New York Cheesecake ist kein Käsekuchen.
- Ein Käsekuchen wird aus Quark gemacht, ein New York Cheesecake aus Frischkäse.
- Ein Käsekuchen ist kompakt, ein Cheesecake cremig.
- Auch die Böden sind anders. Omas Liebling besteht aus einem Mürbeteig, das amerikanische Pendant aus Graham Crackers, also einem Keksboden aus Butterkeksen.
Und dann gibt es ja auch noch den American Cheesecake: Mehr Eier, Sour Cream statt Sahne und ein anderer Boden. Und ja - auch im Geschmack unterscheidet er sich zum New York Cheesecake. Aber um dich nicht noch mehr zu verwirren, hier eine kleine Übersicht:
Die Cheesecake Füllung: Welcher Frischkäse?
Amerikanischer Cheesecake wird mit Frischkäse gemacht. Und zwar die Doppelrahmstufe. Nur so wird’s richtig cremig. Also nicht auf eine fettreduzierte Variante zurückgreifen. Dazu kommen Eier, Sahne, Stärke und Zucker. Alle Zutaten gründlich miteinander verrühren – fertig!
Der Cheesecake Boden: Welche Kekse?
Ein Cheesecake kann sowohl mit Butterkeksen wie auch mit einem Biskuitboden gebacken werden. Meinen Recherchen zufolge gibt es hier kein falsch und kein richtig. Die einen sagen, dass der Keksboden zum American Cheesecake gehört, die anderen sagen zum New York Cheesecake. Und weil ich den Erfinder leider nie kennen gelernt habe, habe ich meinen Geschmack entscheiden lassen und mich für den Boden aus Butterkeksen entschieden. Welche Kekse ich verwende? Vollkornbutterkekse – klar! Am liebsten die richtig Kernigen. Denn die kommen dem Original – also dem Graham Cracker – am nächsten. Mein persönlicher Favorit: Hobbits Kekse von Brandt. Zu feinen Bröseln gemahlen und mit flüssiger Butter vermischt – ein Gedicht. Nicht zu vergessen: eine Prise Salz. Und zwar ordentlich.
New York Cheesecake im Wasserbad backen
Nur wer seinen Cheesecake im Wasserbad backt, darf sich am Ende über eine richtig cremige Käsemasse freuen. Mehr noch: Der Wasserdampf verhindert das Einreißen und sorgt für eine gleichmäßige und glatte Oberfläche. Das Indiz für einen richtig guten Cheesecake. Dafür gehst du so vor:
- 2 lange Streifen Alufolie über Kreuz auf die Arbeitsfläche legen. Die Springform mittig darauf setzen.
- Alufolie an der Außenwand der Springform hochschlagen und fest andrücken.
- Eine Fettpfanne oder ein tiefes Backblech mit Wasser füllen und Springform hineinstellen.
Danach verschwindet der Cake im Backofen bei einer Temperatur von 180 °C. Wichtig: Immer auf der untersten Schiene backen. Ein echter New York Cheesecake überzeugt mit seiner vornehmen Blässe. Er ist fertig, wenn sich beim Rütteln der Backform der Teig kaum noch hin und her bewegt.
Kleiner Tipp: Den Kuchen lieber zu früh als zu spät aus dem Ofen nehmen. Denn dieser zieht beim Auskühlen sowieso noch ein bisschen nach.
American Cheesecake muss ruhen
Jetzt kommt die schwierigste Aufgabe – das Warten. Ja, du hast richtig gehört. Anders als beim Sandkuchen musst du deinem Cheesecake vor dem Verzehr ein wenig Ruhe gönnen. Zuerst bei Zimmertemperatur auskühlen und anschließend im Kühlschrank fest werden lassen – mindestens 6 Stunden, am besten über Nacht. Dann wird's noch mal cremiger - bester Cheesecake!
Die Toppings für deinen Cheesecake
In Amerika wird der Cheesecake häufig noch mit einem Topping versehen oder mit anderen Zutaten verfeinert. Das können Fruchtpürees, Karamell, Kekse oder Schokolade sein. Hier kommen meine Favoriten:
- Strawberry Cheesecake
- Blueberry Cheesecake
- Spekulatius-Cheesecake mit Kirschkompott
- Mango Cheesecake
- Cheesecake mit Cranberrysoße
Lass dich inspirieren von all unseren Rezepten für unfassbar gute Cheesecakes!