Mit frischen Cranberries ist es ja so wie mit Feiertagen: Sie sind so selten, dass man sie nehmen muss, wie sie fallen. Und wenn einen dann schon Ende November die prallsten und strahlendsten roten Früchte beim Obsthändler anlächeln, dann kann man auch gar nicht anders, als sie mitzunehmen.
Schon lange wollte ich eine amerikanische Cranberry-Pie zaubern, die dort traditionellerweise zu der kalten Jahreszeit an den Feiertagen (Thanksgiving und Weihnachten) bei vielen Familien auf den Tisch kommt. Weil frische Cranberries nicht nur sehr vitaminhaltig, sondern auch verdammt sauer sind, kombiniert man sie am besten mit anderem süßlichem Obst wie Birnen oder Äpfeln. Könnte also auch Apple Pie mit Cranberries heißen.
Bevor ich Euch das köstliche Rezept verrate, seid allerdings gewarnt: Gerade wenn man die Cranberry-Birnen Pie so genießen möchte, wie sie am besten schmeckt (noch heiß mit einer Kugel Vanilleeis), lässt sie sich nicht millimetergenau in feinsäuberliche Stücke schneiden. Deswegen ist sie für mich auch mehr Dessert als Kuchen und somit ein toller Abschluss für ein winterliches Menü. Wer nicht auf frische Cranberrys warten will, findet in unserer Sammlung die besten Rezepte für köstliche Birnenkuchen.
