Backen oder Kochen? Backen! Obwohl ... so ganz stimmt das nicht mehr. Früher - ja - da habe ich nur gebacken. Marmorkuchen, Cheesecake und alle anderen Klassiker. Den lieben langen Tag lang. Heute aber, da koche ich auch hin und wieder mal. Wenn ich's mir so recht überlege, dann koche ich mittlerweile eigentlich mehr als ich backe. Am liebsten koche ich aber am Wochenende - mit meinem Freund. Dann machen wir da nämlich immer eine kleine Tanzshow draus. Vom Backofen zum Kühlschrank zur Spüle zum ... Was es dann gibt? Kürbisrisotto! Also nicht jedes Wochenende. Aber jedes Zweites bestimmt. Wir lieben Kürbisrisotto! Das ist nicht gerade typisch italienisch. Aber genau das macht es ja so besonders.
Überhaupt lieben wir Risotto. Ja, da kann man für den Mann auch mal mit sprechen. Egal wohin wir essen gehen, sobald Risotto auf der Karte steht, landet es bei uns auf dem Teller. Alle Sorten von Risotto – egal ob Bärlauch-Risotto oder Spargel-Risotto – aber niemals Kürbisrisotto. Das überrascht dich jetzt? Dann musst du dich an diesem Kürbisrisotto probieren und du wirst uns verstehen. Und nein damit will ich jetzt nicht meine exzellenten Kochkünste loben. Die habe ich ganz sicher nicht. Aber die Komposition der Zutaten ist einfach perfekt.
Apfelsaft und Ahornsirup für dein Kürbisrisotto
Fangen wir mit dem Reis an. Ein einfacher Arborio Reis - easy. Aber die Flüssigkeit, in der der Reis weich gekocht wird, die beschränkt sich nicht nur auf Wein und Gemüsebrühe, sondern wird um Apfelsaft erweitern. Das gibt dem Ganzen eine schöne Süße, hat aber gleichzeitig auch etwas Saures. Auch lecker Apfelwein oder Cider. Dann natürlich Kürbis, Hokkaido. Aber nicht in ganzen Stücken. Und auch nicht on top. Sondern als grobes Kürbispüree. Und zum Schluss da wird's dann besonders. Ein Esslöffel Ahornsirup dazu und fertig ist das beste Kürbispüree, das du je gegessen hast. Hört sich komisch für dich an? Kann ich verstehen. Aber bitte probier es aus. Du wirst es nicht bereuen. Für den absoluten Feinschliff gebe ich übrigens immer noch ein bisschen Parmesan über das Risotto. Oder eins von diesen Toppings:
- gehackte Petersilie oder Schnittlauch
- knusprige Speckwürfel
- geröstete Kürbiskerne
- ein Klecks Kürbiskernöl

Wenn sich dein Risotto von alleine kocht
Komisch, oder? Jeder hat Angst vor Risotto. Dabei ist Risotto so einfach selber zu machen. Zumindest mit dem Bosch Induktions-Kochfeld der Serie 8. Anders würde es bei mir auch nicht jedes zweite Wochenende Risotto geben. Aber jetzt - da kocht es sich ja quasi von alleine. Alles, was ich tun muss, ist die Stufe 2 auswählen und warten. Und warten. Und warten - bis mein Risotto fertig ist. Ganz ohne Anbrennen!
Geht das Kürbispüree auch vegan?
Zwei Zutaten, die für ein Risotto essenziell sind: Butter und Parmesan. Auch in mein Kürbisrisotto kommt kurz vor dem Servieren von beidem ein ordentlicher Klecks dazu. Du kannst es aber auch ohne machen - klar. Die einfachste Variante hier Käse und Butter durch vegane Alternativen zu ersetzen. Gibt es ja mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Was du aber auch machen kannst, Hefeflocken statt Butter und Parmesan unterzurühren. Die Geheimwaffe in der veganen Küche. Und das beste Mittel für cremiges veganes Risotto.