Mit diesem Rezept gelingt dir karamellisierter Kaiserschmarrn so fluffig wie das Original. Das Geheimnis dahinter sind zwei einfache Zutaten. Welche das sind und was es bei der Zubereitung zu beachten gibt, verrate ich dir hier.
Das Rezept für deinen karamellisierten Kaiserschmarrn
Drei Tipps wie Kaiserschmarrn fluffig wird
Klassischer Kaiserschmarrn ist besonders fluffig. Das Geheimnis dahinter sind Mineralwasser und Eischnee. Die Kombination aus jenen beiden Zutaten macht den Teig locker und luftig. Hältst du dich dann auch noch an diese drei Tipps für die Zubereitung, wird dein karamellisierter Kaiserschmarrn garantiert so fluffig wie das österreichische Original.
- Eigelb mit Zucker und Vanillezucker richtig schön schaumig schlagen. So lange, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Als Faustregel gilt: Pro Ei 1 Minute rühren.
- Mehl und Milch abwechselnd zur Ei-Mischung geben, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Erst dann Mineralwasser mit ordentlich Bitzel unterrühren. Das lässt den Teig besonders locker werden. Übrigens auch, wenn du deinen Kaiserschmarrn vegan zubereiten willst.
- Eischnee mit Salz steif schlagen, damit er richtig fest wird. Und diesen vorsichtig unter den Teig heben. Nicht mehr rühren! Es soll so viel Luft wie möglich erhalten bleiben.
Karamellisierter Kaiserschmarrn mit oder ohne Rosinen?
Kaiserschmarrn gibt es in zahlreichen Varianten. Er kann sowohl mit als auch ohne Rosinen zubereitet werden. Das ist Geschmackssache. Beide Rezepturen sind traditionell und sehr beliebt. Falls du dich für die Variante mit Rosinen entscheidest: Diese vor der Verarbeitung mindestens 15 Minuten einlegen. Dadurch werden sie schön weich. Wer mag, kann dafür Rum oder Sherry verwenden. Alternativ geht auch Apfelsaft wie hier bei meinem Kaiserschmarrn mit Äpfeln.
Kaiserschmarrn ausbacken und karamellisieren
Karamellisierter Kaiserschmarrn ist schnell und einfach gemacht. Im ersten Moment erinnert die Zubereitung an die von Pfannkuchen. Allerdings mit einem Unterschied: Nach dem Wenden wird der Teig in grobe Stücke gezupft und mit Zucker karamellisiert. Die süße Kruste macht den Klassiker erst perfekt. Damit beim Ausbacken und Karamellisieren nichts schiefläuft, sind drei Dinge entscheidend.
- Eine ausreichend große Pfanne verwenden oder den Teig portionsweise ausbacken. Ich verwende gerne eine beschichtete Pfanne, damit am Pfannenboden nichts haften bleibt.
- Kaiserschmarrn bei mittlerer Hitze ausbacken und erst wenden, wenn die Unterseite goldbraun ist. Den Schmarrn noch kurz garen lassen und anschließend in Stücke zupfen.
- Schmarrnstücke zum Schluss mit Zucker bestreuen und ca. 1 Minute karamellisieren lassen. Dabei die Stücke immer wieder wenden, sodass der Zucker gleichmäßig schmelzen kann, ohne anzubrennen. Optional zusätzlich noch ein paar Butterflöckchen mit in die Pfanne geben.
Anfangs war mein Kaiserschmarrns schon fast schwarz, noch bevor ich ihn karamellisieren konnte. Seit ich den PerfectFry Bratsensor von Bosch nutze, passiert mir das zum Glück nicht mehr. Er reguliert die Temperatur am Pfannenboden ganz automatisch. Alles, was ich tun muss: Temperaturstufe 3 auswählen, das war's. Und mein Kaiserschmarrn gart perfekt goldbraun bei optimaler Hitze.
Traditionell wird karamellisierter Kaiserschmarrn mit Puderzucker bestäubt und mit Zwetschgenrötster oder Apfelmus serviert. Übrigens: Kaiserschmarrn lässt sich auch mit dem Backofen zubereiten. Hüpf doch mal rüber zu meinem Rezept.