Eigentlich läuft Weihnachten jedes Jahr gleich ab. Heiligabend zu Hause mit Mama und meiner Schwester. Der erste Weihnachtsfeiertag ebenfalls zu Hause, aber mit der ganzen Familie. Und der zweite Weihnachtsfeiertag beim Mann. In diesem Jahr läuft allerdings gar nichts nach Plan A. Weder Ostern, mein Geburtstag und wahrscheinlich auch nicht Weihnachten. Für den Fall der Fälle habe ich mir schon mal einen Plan B überlegt. Ich werde am 24. Dezember quasi zum Tag der offenen Tür einladen – mit viel Punsch und dieser Lebkuchenmousse. Letztere besteht nämlich nur aus 4 Zutaten und kann dementsprechend ganz spontan zubereitet werden.
Nürnberger Elisenlebkuchen mit weißer Schokolade
Die Basis: Sahne. Und zwar in geschlagener Form. Dazu Eier. Ebenfalls in geschlagener, aber auch in getrennter Form. Während ich bei bei meinem Biskuit auf das Trennen der Eier verzichte, ist es bei meiner Lebkuchenmousse essentiell. Nur so wird sie am Ende luftig und leicht. Das Eigelb cremig rühren und das Eiweiß steif schlagen. Fehlen noch Zutaten Nummer drei und vier. Lebkuchen. Klar. Während die meisten Rezepte auf Lebkuchenpulver setzen, sieht das Reiser Kochteam Nürnberger Elisenlebkuchen vor. Also die echten und damit genau mein Ding. Schmeckt nicht nur besser, sondern sorgt auch noch für eine herrliche Textur im Mund. Die kleinen Küchlein werden nämlich fein zerbröselt und untergehoben. Zuvor kommt aber weiße Schokolade in die Creme. Ich bin eigentlich Team Zartbitterschokolade. Je dunkler desto besser. Aber bei dieser Lebkuchenmousse muss es einfach die süße weiße Schokolade sein.
Alle Zutaten vorbereiten und miteinander vermengen. Die Gläser anschließend 2 Stunden kaltstellen und servieren. Das perfekte Dessert für einen spontanen Tag der offenen (Weihnachts-)Tür.