Heute hat sich der Herbst das erste Mal blicken lassen. Bei 12 °C und Regen konnte ich es mir so richtig auf dem Sofa gemütlich machen. Natürlich mit Wollsocken an den Füßen und meinem liebsten Dessert in der Hand: Orangen-Panna-Cotta. Zugegeben, eigentlich ein bisschen früh für mein „Winterdessert“. Aber wenn ich ehrlich bin, freue ich mich sehr auf die kalte Jahreszeit. Deswegen darf die Orangen-Panna-Cotta auch schon Ende September her. Um ein bisschen die Vorfreude zu schüren.
Panna cotta mit Orange nach italienischem Original
Die Basis für mein Panna cotta ist natürlich Sahne, Zucker und Vanille. So wie beim italienischen Klassiker. Plus besagte Lieblingszutat im Winter: Orange. Und zwar in doppelter Form als Saft und Abrieb. In der Schale steckt übrigens besonders viel Aroma. Deswegen sind 2 TL für mich genug. Wer es noch intensiver mag, kann natürlich etwwas mehr hinzugeben. Für die Zubereitung einfach alle Zutaten zusammen aufkochen, Schale unterrühren und in Förmchen füllen. Jetzt heißt es nur noch: geduldig sein. Die Orangen-Panna-Cotta sollte mindestens fünf Stunden kalt stehen. Besser sogar über Nacht. Das ist lang, ich weiß. Deswegen mein Tipp: Panna cotta einfach schon am Vortag zubereiten.
Falls du dich übrigens fragst, wodurch die Sahnemasse ihren Halt bekommt: Gelatine. Ja, nicht jedermanns Sache. Ist aber hier tatsächlich für die Bindung wichtig. Alternativ kannst du auch Agar-Agar in Kombination mit Speisestärke verwenden. Dafür etwa 20 g Agar-Agar mit 1 TL Speisestärke in die Vanillesahne einrühren und unter Rühren ca. 5 Minuten erhitzen.
Cantuccini und Pistazien als Streusel on top
Noch eine Sache zum Schluss: Unbedingt Cantuccini sowie Pistazien rösten und als Streusel oder Crunch über den Sahnepudding geben. Ein Träumchen, sage ich dir. Wer besonders Eindruck schinden will, backt die süßen Mandelkekse selbst. Ist auch gar nicht schwer. Hüpf mal eben zu Sinas Guide rüber. Hier erklärt sie dir, wie Cantuccini so richtig knusprig werden.