Wenn mir nach etwas Herzerwärmendem ist, müssen Pfannkuchen ran. Aber nicht irgendwelche. Sondern jene nach dem Pfannkuchen Rezept von Oma. Einer herzhaft, einer süß. Der erste mit Salat aufgerollt, der zweite bedeckt mit einem süßen Streuregen aus Zucker und Zimt. So wie früher eben. Damals gab’s die Reste immer am nächsten Tag als Suppe. Klingt komisch, ich weiß. Meine Schwester und ich sind aber verrückt danach. Jene Pfannkuchensuppe erinnert uns nämlich an zahlreiche Urlaube im Schwarzwald. Da gab’s besagte Flädlesuppe fast jeden Tag. Also eine kräftige Brühe mit dünnen Pfannkuchenstreifen. Begegnet dir hier bei uns eher selten. Im Süden dafür umso häufiger. Mein Problem an der Sache: Wenn ich heute Omas Pfannkuchen Rezept auspacke, bleiben nie Reste übrig. Schön wär’s. Jeder Fladen wird konsequent aufgegessen. Dafür sorgt der Mann schon. Kann ich ihm kaum verübeln. Immerhin sind es die fluffigsten Fladen, die man bekommen kann. Ja, ich lehne mich da etwas weit aus dem Fenster. Aber ich habe Omas Pfannkuchen Rezept um einen Zubereitungsschritt erweitert. Welcher das ist? Ich verrate ihn dir!
- 1. Woher kommen Pfannkuchen?
- 2. Die klassischen Pfannkuchen-Zutaten
- 3. Der Test - fluffige Pfannkuchen mit Sprudel oder Eischnee?
- 4. Wie Pfannkuchenteig ausbacken?
- 5. Wie viele Pfannkuchen pro Person?
- 6. Das Pfannkuchen Rezept mit Eischnee
- 7. Wie viele Kalorien haben Pfannkuchen?
- 8. Es geht auch ohne …
- 9. Pfannkuchen aus dem Backofen …
- 10. Pfannkuchen aufbewahren
Woher kommen Pfannkuchen?
Wer den ersten Pfannkuchen durch die Luft gewirbelt hat, bleibt bis heute unbekannt. Es könnte überall auf der Welt gewesen sein. Denn es gibt in fast jeder Landesküche eine Variation der Eierkuchen. Und damit auch mehr als ein Pfannkuchen Rezept und zahlreiche Namen. Mal sind sie dick, mal hauchdünn. Mal heißen sie Pancakes, mal Crêpes. Fakt ist, dass die Eier- bzw. Mehlspeise schon sehr lange zubereitet wird. Das wohl älteste Rezept für Pfannkuchen soll aus dem 15. Jahrhundert aus Europa stammen.
Pfannkuchen, Eierfladen oder Plinse?
Ich habe es ja gerade schon einmal kurz erwähnt – eine Eierspeise, viele Namen. Je nach Region heißen sie immer anders. Gemeint ist aber immer das gleiche Gebäck aus der Pfanne. Schau mal hier:
- Pfannkuchen oder Pannekuchen: Dieser Name ist am weitesten verbreitet. Ob Hamburg, Köln, Nürnberg oder München – in diesen Regionen ist der Klassiker unter demselben Namen bekannt.
- Plinse oder Plinz: So heißen die Fladen in östlichen Regionen Deutschlands. Besonders in Dresden begegnen dir Plinsen.
- Eierkuchen: Den Namen kenne ich auch. Am verbreitetsten ist diese Bezeichnung aber in den Ecken Rostock, Berlin, Erfurt.
In Österreich werden dir übrigens Palatschinken serviert. In der Schweiz heißen sie Eiertätsch.
Die klassischen Pfannkuchen-Zutaten
Die goldbraunen Klassiker aus der Pfanne sind echtes Seelenfutter. Sie schmecken in allen Variationen – egal, ob süß oder herzhaft, dick oder dünn. Bevor ich dir den entscheidenden Zubereitungsschritt verrate, hier erst einmal die Grundzutaten für das klassische Pfannkuchen Rezept von Oma. Aus Eiern, Mehl, Milch und Salz rührst du fix einen Teig zusammen. Das Gute: In der Regel hast du die Zutaten dafür schon zuhause.

Übrigens: Wer es gerne süß mag, kann außerdem einige Teelöffel Zucker zum Teig geben.
Wie viele Eier?
Als grobe Faustregel gilt: Ein Ei pro Portion Pfannkuchen (2-3 mittelgroße Fladen). So hat es meine Oma immer gemacht. Und so mache ich es auch heute noch, der Teig gelingt immer. Je mehr Portionen ich benötige, desto mehr Eier verwende ich – klar. Etwa zwei Eier für fünf Pfannkuchen, drei Eier für acht und vier Eier für 10 Teigfladen.
Du möchtest ganz auf Eier verzichten? Misch alternativ je eine reife, zerdrückte Banane pro Ei unter. Sie sorgt für die nötige Bindung des Teigs und verleiht ihm außerdem eine natürliche Süße. Auch möglich: Lass die Eier einfach weg. Klappt bei den veganen Pfannkuchen prima. Hüpf doch mal rüber!
Welche Milch?
Für den klassischen Pfannkuchenteig verwendest du Kuhmilch. Sie sorgt für eine feine Konsistenz. Du kannst den Teig aber auch mit anderen Flüssigkeiten anrühren. Oder einen Teil der Milch ersetzen. Je nachdem, welche Flüssigkeit du verwendest, ändert sich der Geschmack und die Konsistenz der Eierkuchen. Schau mal hier:
- Buttermilch: Macht den Teig zart und bringt eine fein säuerliche Note mit.
- Sahne: Sorgt für einen besonders vollmundigen Geschmack.
- Pflanzenmilch: Schmeckt weniger gehaltvoll und macht den Teig flüssiger.
Mein Tipp: Taste dich mit der Flüssigkeitsmenge langsam an die gewünschte Konsistenz des Teiges ran. Gerade Pflanzenmilch kann schon mal flüssiger sein, als andere Sorten. Wie einfach du leckere Pfannkuchen ohne Milch zubereitest, zeigt dir Sina in ihrem Rezept.
Welches Mehl?
Für Pfannkuchen eignen sich verschiedene Mehlsorten. Ob Vollkorn-, Dinkel- oder glutenfreies Buchweizenmehl – richtig und falsch gibt es nicht. Dein Geschmack und deine Vorliebe in Sachen Konsistenz entscheiden. Ich verwende für den klassischen Pfannkuchenteig am liebsten Weizenmehl Typ 405. Das ist das typische Haushaltsmehl, was du im Schrank stehen hast. Es besitzt gute Backeigenschaften und hat einen milden Geschmack. Deswegen ist es ein beliebter Allrounder. Du kannst es für fast jedes Gebäck verwenden.
Rühr das Mehl sorgfältig unter die flüssigen Zutaten, sodass keine Klümpchen entstehen. Wichtig ist: Nachdem du das Mehl verarbeitet hast, Teig ruhen lassen. Mindestens 15 Minuten. Das hat zwei Vorteile:
- Klebstoffe im Mehl werden freigesetzt. Sie sorgen für einen besonders geschmeidigen Teig.
- Beim Backen und Wenden ist der Teig weniger anfällig für Risse. Das Ergebnis: perfekte Pfannkuchen!
Übrigens: Je nach Pfannkuchen-Variante, können die Zutaten und ihr Verhältnis natürlich variieren. Meine Freundin Natalie bereitet ihren Teig beispielsweise immer mit Buchweizenmehl und Hefe zu. Typisch für Blinis – die russische Variante von Pfannkuchen.
Der Test - fluffige Pfannkuchen mit Sprudel oder Eischnee?
Die Grundzutaten für Omas Pfannkuchen stehen. Soweit, so gut. Aber was ist jetzt entscheidend, damit die Fladen so richtig luftig werden? Auf dem Weg zur ultimativen Fluffigkeit, bin ich bei meiner Recherche immer wieder auf zwei Zutaten gestoßen: Sprudelwasser und Eischnee. Beide habe ich auf Basis von Omas Grundrezept getestet. Welche das Rennen gemacht hat?

Das Ergebnis: Die Pfannkuchen mit Eischnee sind am luftigsten überhaupt! Geschmack und Konsistenz – vollmundig, super fluffig und einfach lecker. Die Fladen erinnern sogar mehr an American Pancakes als an klassische Pfannkuchen. Etwas überraschend: Die Zugabe von Sprudelwasser hatte im Vergleich zu Omas klassischen Fladen mit Milch keinen besonderen Effekt. Ich hätte ja gedacht, dass es die Nase vorn hat. Denn die viele Kohlensäure sollte den Teig extra locker machen. Mein Fazit: Omas klassisches Pfannkuchen Rezept ist gut, mit Eischnee aber noch besser!
Wie Pfannkuchenteig ausbacken?
Damit deine Eierkuchen goldbraun und lecker auf dem Teller landen, sind vier Dinge entscheidend: Die richtige Pfanne, das gewählte Fett, die optimale Hitze und deine Wendetechnik.
Welche Pfanne für Pfannkuchen?
Der Teig ist fertig, heißt für dich: Pfanne anheizen! Nur welche? Schließlich soll dein Fladen unversehrt auf dem Teller landen. Die Lösung: eine antihaftbeschichtete Pfanne mit flachem Rand. Dieser Allrounder eignet sich besonders gut, weil nichts am Boden haften bleibt. Alternativ kannst du auch eine Gusseisenpfanne verwenden. Vorausgesetzt sie hat schon eine Patina. Also eine natürliche Antihaftschicht. Sie bildet sich nach einiger Zeit automatisch, wenn die Pfanne mit Öl eingebrannt ist. Der Vorteil daran: Du musst später beim Ausbacken der Teigfladen nur noch wenig Fett zugeben.
Pfannkuchen in welchem Fett ausbacken?
In welchem Fett du deine Fladen ausbackst, ist letztendlich Geschmackssache. Ich verwende am liebsten Butterschmalz. Das verleiht gerade süßen Pfannkuchen diese runde Note. Außerdem verträgt es recht hohe Temperaturen, weshalb es sich gut zum Braten eignet.
Nicht dein Fall? Dann verwende Margarine oder ein neutrales Pflanzenöl wie Rapsöl. Der Vorteil daran: Wenn du mehrere Pfannkuchen übereinandergelegt lagerst, kleben sie nicht so schnell zusammen.
Welche Hitze für Pfannkuchen?
Goldbraun und ohne Risse – so sollen deine Eierkuchen aussehen. Damit das klappt, solltest du den Teig bei mittlerer Hitze ausbacken. Sprich: Erhitze die Pfanne nicht zu stark, aber auch nicht zu lasch. Also irgendwas dazwischen. Denn so können die Kuchen garen, ohne zu schnell zu braun zu werden. Erst dann lassen sie sich auch gut wenden.

Nie wieder angebrannte Pfannkuchen
Wer kennt’s nicht? Die eine Seite deines Pfannkuchens ist schon schwarz, noch bevor du ihn gewendet hast. Mit dem PerfectFry Bratsensor von Bosch passiert dir das nicht mehr. Er reguliert die Temperatur in der Pfanne automatisch. Einfach Temperaturstufe 3 auswählen und deinen Eierkuchen bei optimaler Hitze goldbraun ausbacken.
Wann und wie Pfannkuchen wenden?
Nach ca. 2 Minuten in der Pfanne, ist es Zeit, den Pfannkuchen zu wenden. Dann, wenn der Rand und die Oberfläche vom Teig langsam fest werden. Weil ich das filmreife Hochwerfen und Auffangen nicht draufhabe, halte ich mich an diese Wendetechnik. Damit klappt’s garantiert pannenfrei.
Pfannkuchen einfach wenden: Teig 2 Minuten garen, bis auch die Oberseite beginnt fest zu werden. Fladen mit einem Pfannenwender vom Pfannenboden lösen und auf einen Teller gleiten lassen. Pfanne über den Fladen samt Teller stülpen und alles mit Schwung umdrehen. Der Eierkuchen liegt nun mit der rohen Seite nach unten in der Pfanne.
Gar nicht so schwer, oder? Aber merke: Die zweite Seite des Pfannkuchens braucht nur halb so lang zum Garen, wie die erste. Sprich, ungefähr 1 Minute. Prüfe deswegen zwischendurch den Bräunungsgrad deines Fladens. Ist die zweite Seite hellbraun – raus damit.
Wie viele Pfannkuchen pro Person?
Ich plane in der Regel pro Person 2-3 Pfannkuchen ein, je nach Größe. Danach bist du pickepacke satt oder hast sogar noch einen Fladen für den nächsten Tag übrig. Unser Spickzettel zeigt dir, welche Zutatenmengen du für ein bis vier Portionen benötigst.

Wie viel wiegt ein Pfannkuchen?
Wie viel ein Pfannkuchen wiegt, hängt davon ab, wie du ihn zubereitest. Klassische Eierkuchen sind etwa tellergroßer. Sie bringen pro Fladen ca. 50 g auf die Waage.
Backst du kleine, dicke American Pancakes oder hauchdünne französische Crêpes kann das natürlich wieder ganz anders aussehen.
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Das Pfannkuchen Rezept mit Eischnee
So wird's gemacht:
Das Pfannkuchen Rezept herzhaft zubereiten
Der Teig des klassischen Pfannkuchen Rezepts schmeckt relativ neutral. Sprich: Er eignet sich für süße und herzhafte Fladen. Wenn dir aber nur salzig auf den Teller kommt, kannst du den Teig vor dem Ausbacken noch pimpen. Zur Auswahl stehen …
- Frische Kräuter: Petersilie, Schnittlauch, Bärlauch – nimm die Sorte, die dir am besten schmeckt. Einfach hacken und unter den Teig mischen.
- Geriebener Käse: Verwandelt deine Fladen zu Deluxe-Pfannkuchen. Von Mozzarella über Emmentaler bis Cheddar stehen dir fast alle Sorten zur Auswahl.
- Gewürze: Curry, Chili, Kreuzkümmel und, und, und. Sie hauchen deinen Pfannkuchen noch mehr Geschmack ein.
- Gemüsesäfte: Statt Milch oder Wasser kannst du auch Tomatensaft, Rote-Bete-Saft oder Karottensaft verwenden. Sie bringen Geschmack und Farbe an den Teig.
- Getreide und Gemüse: Kartoffeln, Bulgur oder Polenta machen deine Pfannkuchen zu richtigen Sattmachern.
Auch lecker: Die ausgebackenen Fladen füllen, aufrollen und als deftige Hauptspeise genießen. Ich denke da an Füllungen wie:
- Spinat mit Gorgonzola
- Gebratene Pilze
- Hackfleisch oder Bolognese
- Tomaten- und Mozzarella-Scheiben
- Paprika- und Möhrenstreifen
- Schinken und Rucola
Das Pfannkuchen Rezept süß zubereiten
Was als herzhafte Variante geht, schmeckt auch mit süßen Komponenten. Dafür den Teig mit etwas Zucker, Kakao oder Schokodrops verfeinern. Oder nach dem Ausbacken noch auf diese Extras setzen:
- Bananen- oder Apfelscheiben
- Beeren und Früchte
- Erdnussbutter
- Erdbeermarmelade oder Himbeermarmelade
- Nugatcreme
- Zwetschgenröster
Wie viele Kalorien haben Pfannkuchen?
Es ist, wie es ist: Pfannkuchen gehören eher zu den kalorienreichen Gerichten. Mehl, Milch und Eier ergeben pro Fladen etwa 160 kcal. Davon nehmen Kohlenhydrate mit 17 g den größten Teil ein. Bereitest du den Teig zusätzlich mit etwas Zucker oder Käse zu, steigen die Angaben. Das lässt sich aber auch einfach ändern. Wie das geht?

Ersetze Weizenmehl durch kohlenhydratarme Sorten wie Mandel- oder Sojamehl. Und rühre den Teig beispielsweise mit Wasser statt mit Milch an. Schon kannst du das Kalorienbarometer nach unten schrauben. Hüpf doch mal zu unseren 8 Low Carb Pfannkuchen rüber. Da wirst du garantiert fündig.
Es geht auch ohne …
Du verzichtest auf Zucker, hast eine Unverträglichkeit oder ernährst dich vegan? Auch für diese Fälle habe ich Tipps für dich, wie du deine Pfannkuchen entsprechend zubereitest. Natürlich getestet, probiert und für gut befunden.
Pfannkuchen ohne Zucker
Du magst süße Pfannkuchen, willst aber auf zusätzlichen Haushaltszucker verzichten? Dann bereite deinen Teig mit Bananen zu. Sie bringen eine natürliche Süße an die Fladen. Je reifer die Frucht ist, desto süßer schmeckt sie. Greif also ruhig zu Bananen mit braunen Flecken auf der Schale. Hüpf doch mal zu den Bananen Pancakes rüber. Für diese Seelenschmeichler brauchst du nur drei Zutaten.
Pfannkuchen ohne Mehl
Leckere Eierkuchen müssen weder Weizenmehl noch viele Kohlenhydrate haben. Die Fladen lassen sich ganz leicht Low Carb zubereiten. Dafür ersetzt du das Weizenmehl durch diese Zutaten:
- Geschrotete Leinsamen
- Haferflocken
- Süßkartoffel
- Chia-Samen
- Quark
- Frischkäse
- Hüttenkäse
- Proteinpulver
Wer mag, kann seinen Teig auch mit kohlenhydratarmen Mehlsorten anrühren. Welche sich dafür eignen, verrät dir Sina in ihrem Artikel zum Thema Low Carb Backen und Low Carb Kuchen. Aber jetzt genug Theorie – ran an die Pfannkuchen ohne Mehl!
Pfannkuchen ohne Eier und Milch
Pfannkuchen ohne Eier und ohne Kuhmilch machst du ganz einfach. Statt der Eier kannst du beispielsweise Bananen, Flohsamenpulver, Chia- oder Leinsamen verwenden. Auch Süßlupinen- oder Kichererbsenmehl eignen sich gut, da sie bindende und emulgierende Eigenschaften haben. Statt mit Kuhmilch rührst du den Teig mit Mineralwasser oder pflanzlichen Milchsorten an.

Hunger bekommen? Dann hüpf doch mal zu den veganen Pfannkuchen oder den veganen Low Carb Pfannkuchen rüber. Dank Kokos- und Mandelmehl letztere sogar mit wenig Kohlenhydraten auf den Teller. Lecker dazu: Selbst gemachte Quittenmarmelade.
Pfannkuchen aus dem Backofen …
Mein Geheimtipp gegen den Fettgeruch beim Ausbacken: Mach deine Pfannkuchen im Ofen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: In der Pfanne (als Backform) oder auf dem Backblech. Fiese Gerüche ade!
… in der Pfanne backen
Statt einzelne Pfannkuchen auszubacken, bereitest du bei dieser Variante einen einzigen, großen Fladen zu. Nicht ganz klassisch, sondern amerikanisch. Dutch Baby heißt das große Wölkchen aus dem Backofen. Dank der vielen Eier im Teig hebt er im Ofen ab, sinkt aber nach dem Backen genauso schnell wieder in sich zusammen. Ähnlich wie ein Soufflé. Also schnell sein! Es lohnt sich.
… auf dem Blech backen
Ob Kindergeburtstag oder große Kaffeerunde – Pfannkuchen vom Blech ist perfekt, um mehrere Gäste satt zu machen. Ich verwende dafür immer das klassische Rezept für 4 Personen. Die Zubereitung ist fix erledig: Einfach Teig anrühren, auf ein heißes Backblech geben und 15-20 Minuten bei 200 °C Ober-/Unterhitze backen. Die Ränder des Teigs werden schön knusprig und zur Mitte hin wird er wieder weich – herrlich!
Nach dem Backen bestäube ich das Ganze meist noch mit Puderzucker oder gebe frisches Obst darauf.
Auch aus dem Ofen, aber anders zubereitet: Überbackene Ofenpfannkuchen mit Spinat und Käse.
Pfannkuchen aufbewahren
Wenn ich zur Pfannkuchenparty einlade, ist mir wichtig, dass alle Fladen warm auf den Teller kommen. Wie das klappt, wenn ich sie nur nacheinander ausbacken kann? Und was passiert mit übrig gebliebenen Pfannkuchen? Hier meine besten Tipps und Tricks für dich.
Pfannkuchen warmhalten
Damit du alle Pfannkuchen warm auf den Tisch bekommst, musst du die fertig gebackenen Pfannkuchen warmhalten. Am besten geht das bei 40-50 °C Ober-/Unterhitze im Backofen. Leg die fertig gebackenen Fladen nebeneinander auf den Rost. Es ist nicht schlimm, wenn sie ein wenig überlappen. So bleiben sie bis zum letzten Eierkuchen auf Temperatur. Klappt übrigens auch mit Sahnewaffeln super. Oder du machst es ganz anders und verwandelst deine Pfannkuchen in eine Pfannkuchentorte. Die dürfen ruhig kalt und ein bisschen weich werden.
Pfannkuchen lagern
Fertige Pfannkuchen kannst du ca. 2 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Stapel sie dafür auf einen Teller und decke sie mit Frischhaltefolie ab. Alternativ kannst du sie auch in eine passende Frischhaltedose füllen. Mein Tipp: Übrig gebliebene Pfannkuchen in Streifen schneiden und mit Brühe zur Flädlesuppe verwandeln.
Pfannkuchen einfrieren
Du hast Pfannkuchenreste oder möchtest die Fladen auf Vorrat backen? Kein Problem! Die fertigen Kuchen kannst du prima einfrieren. So geht’s: Pfannkuchen mit Backpapier getrennt übereinanderstapeln. Das Türmchen in einem großen Gefrierbeutel einpacken und einfrieren.
Zum Auftauen die Pfannkuchen in einer beschichteten Pfanne oder einer Mikrowelle einige Minuten erwärmen.