Wenn schon Kokosmakronen, dann nur Kokosmakronen mit Quark. So lautet mein diesjähriges Motto für das traditionelle Weihnachtsgebäck. Denn es gibt nichs Schlimmeres als trockene Kokosmakronen. Und die sind mir leider schon zu oft untergekommen - obwohl ich beim Backen Omas Tipp beherzigt habe. Sie erwärmt ihren Teig nämlich immer so lange auf dem Herd, bis eine klebrig-zähe Masse entsteht und sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Das ersetzt übrigens das Unterheben von Eischnee, denn beim Erwärmen der Zutaten können sich Eiweiß und Zucker besser verbinden. "Nur so werden sie richtig schön saftig", hab ich sie noch im Ohr als sei es gestern erst gewesen. Als ich ihr letztes Jahr dann ein paar meiner Makronen vorbeibrachte, schwärmte sie: "Hmmm so saftig werden sie nur, wenn man den Teig vorher erwärmt!" Nicht ganz, Oma! Mein Geheimnis liegt nämlich ganz einfach im Quark!
Nie wieder trockene Kokosmakronen – 4 Tipps
Egal ob Zimtsterne, Lebkuchen oder Kokosmakronen – Weihnachtsgebäck muss süß und saftig sein. Ganz klar. Ich kenne niemanden, der sich über trockene Kekse und Co. freut. Also habe ich recherchiert, blecheweise Kokosmakronen gebacken und immer weiter am Rezept getüftelt. Und tadaaa – hier meine 4 Tipps für saftigste Kokosmakronen:
- Den Teig mit Quark zubereitet. Diesen Trick habe ich dir ja eben schon verraten. Der Quark bringt eine ordentliche Portion Saftigkeit mit und hält die Kokosmakronen auch nach dem Backen feucht.
- Marzipan unterrühren. Das sorgt ebenfalls für eine Portion Saftigkeit. Dafür 100 g Marzipanrohmasse in kleine Stücke schneiden und unter den Teig heben. Das hat sich bereits bei meinen Kokosmakronen mit Marzipan und dem Christstollen mit Marzipan bewährt.
- Kokosmakronen bei sanfter Hitze backen. Ideal ist eine Temperatur von 150 °C-180 °C Ober-/Unterhitze.
- Kokosmakronen lieber zu früh, als zu spät aus dem Ofen nehmen. Bedeutet für dich: Sobald die Oberfläche goldbraun ist, raus mit den Kokosmakronen.
Ziemlich simpel oder? Mit diesen Tipps werden deine Kokosmakronen nie wieder trocken. Übrigens kannst du deine Makronen mit und ohne Oblaten backen. Das spielt für die Konsistenz keine Rolle. Falls du dich gegen Oblaten entscheidest, den Teig einfach direkt auf das Backpapier portionieren. Das mache ich bei meinen Low Carb Kokosmakronen auch so.
Kokosmakronen mit Quark richtig aufbewahren
Wie die meisten Plätzchen, zählen auch Kokosmakronen zum sogenanntem Dauergebäck. Sprich: In einer Blechdose sind sie mehrere Monate haltbar. Am besten noch einen Apfelschnitz dazulegen, so bleiben sie lange saftig. Das macht Sina übrigens auch bei ihren Elisenlebkuchen so – ein Tipp von ihrer Oma.
Noch mehr Lust auf Kokos im Gebäck? Dann hüpf mal rüber zu diesem leckeren Bounty Kuchen mit Schokolade.