Für die große Runde ist schwäbischer Zwiebelkuchen vom Blech genau das Richtige. Hier nach klassischem Rezept zubereitet – mit luftigem Hefeteig, gebratenen Zwiebeln und Speck.
Die doppelte Menge für deinen Zwiebelkuchen vom Blech
Vorbild für meinen Zwiebelkuchen vom Blech ist der klassische schwäbische Zwiebelkuchen, den es bei mir im Herbst immer gibt. Dafür einfach die Menge des Originalrezepts verdoppeln, auf deinem Backblech verteilen und in den Backofen geben. Total einfach. Theoretisch kannst du das mit jedem Zwiebelkuchen-Rezept so machen. Egal, ob es klassisch, in der vegetarischen Variante oder Low Carb Zwiebelkuchen ist. Das Einzige, worauf du achten musst, ist die Backzeit. Hier gilt nicht das Gesetz des Verdoppelns. Nein – mach das bloß nicht! Sonst kommt deine herzhafte Quiche schwarz und verbrannt aus dem Ofen. Den Zwiebelkuchen vom Blech 35-45 Minuten im Ofen lassen. Da jeder Backofen anders backt, kann die Backzeit ein bisschen variieren. Deswegen ab Minute 30 immer mal wieder in den Ofen linsen.
Das A&O des Zwiebelkuchens: Ein luftiger Hefeteig
Aber nochmal zurück zum Boden für den Zwiebelkuchen vom Blech. Dieser besteht nämlich aus einem luftigen Hefeteig. Wie du diesen ganz einfach zubereitest, verrate ich dir ausführlich in meinem großen Hefeteig-Guide. An dieser Stelle aber schon einmal meine drei wichtigsten Tipps für dich, damit dein Hefeteig garantiert fluffig gelingt:
- Hefe in lauwarmer Milch auflösen, denn Wärme wirkt wie ein Booster für die Hefe.
- Hefeteig 10 Minuten kräftig kneten. Die ersten 5 Minuten mit der Küchenmaschine, anschließend noch einmal per Hand. Das kurbelt die Aktivität der Hefe weiter an.
- Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Das klappt auf der Heizung oder unter der Bettdecke. Aber am allerbesten mit der Gärfunktion meines Backofens.

Angst vorm Hefeteig? Kenne ich, habe ich aber nicht mehr. Der Grund dafür ist der Sensor Backofen der Serie 8 von Bosch. Der hat nämlich eine eingebaute Gärfunktion. Da verdoppelt sich mein Hefeteig im Nu - egal ob Sommer oder Winter. Und wird gleichzeitig so wunderbar weich, wie ich ihn zuvor noch nie hinbekommen habe.
Du kannst natürlich auch zum Fertigteig greifen. Aber selbst gemacht schmeckt er einfach am besten. Ich bin nämlich davon überzeugt: Hefeteig kann jeder! Jetzt noch ein paar Zwiebeln und Speck drauf. Und die Party kann beginnen! Moment. Noch nicht ganz. Wichtig ist nämlich, dass du deine Zwiebeln vorher anbrätst. Für das gewisse Extra kannst du auf deinen vorgebackenen Teig auch noch etwas Schmand verteilen und den kompletten Zwiebelkuchen mit Käse überbacken – unschlagbar gut und sicher eine Sünde wert!
Und zum Schluss: Da fehlt eigentlich nur noch das Gläschen Federweißer. Passt aber auch einfach so gut zum Zwiebelkuchen. Die leichte Süße zum schweren Herzhaften - yummy!