Muffins gehen so ziemlich immer. Aber besonders in Form von echten Kuchenklassikern. Damit meine ich nicht nur diese Marmormuffins. Sondern auch Cheesecake-Muffins, Schoko-Kirsch-Muffins oder Käsekuchen-Muffins. Eben Omas Kuchenschätze im Miniformat. Diese Theorie habe ich schon länger. Letzten Sonntag auf der Babyparty meiner Freundin Kathrin wurde sie wieder bestätigt. Innerhalb von einer Stunde waren alle meine Marmormuffins restlos aufgegessen. Aber nicht, weil ich die größte Baking Queen bin. Nein.
Natron und Buttermilch – das Geheimnis für lockere Muffins
Ich glaube ja fest daran, dass die Marmormuffins so erfolgreich sind, weil sie eben nach Kindheit schmecken – nach Omas Marmorkuchen von früher. Auch wenn die Rezeptur der Minis ein kleines bisschen anders ist. Klar. Muffin ist nicht Kuchen. Hier ist ein besonderer Kniff nötig, damit sie richtig locker gelingen. Das Geheimnis? Die Kombination aus Natron und Buttermilch. Habe ich mir von Sinas Grundrezept für Muffins abgeguckt. Sie war schon vor einigen Wochen in Sachen „fluffige Muffins“ unterwegs. Hüpf mal eben rüber für ihr ausführliches Testergebnis. Kurz gesagt lässt Natron den Teig wunderbar aufgehen. Damit es aber seine Triebkraft entwickeln kann, braucht es die Säure aus der Buttermilch. Deswegen eben die Kombination aus jenen beiden Zutaten.
Die entscheidende Regel für saftigste Marmormuffins
Sobald trockene und flüssige Zutaten zusammenkommen, muss es dann übrigens schnell gehen. Bedeutet für dich: Zutaten nur ganz kurz verrühren! Und zwar nur so lange, bis gerade eben ein Teig entsteht. Es dürfen ruhig noch ein paar Mehlspitzen zu sehen sein. Das soll so. Und kennst du vielleicht auch von anderen Rührteigen. Das kurze Mixen hat nämlich den Effekt, dass die Marmormuffins nicht nur locker, sondern auch richtig saftig werden. Yummy! Danach geht’s genauso weiter, wie mit einem Marmorkuchen:
- Teig in zwei Portionen teilen.
- Eine Portion mit Backkakao verrühren. Auch lecker: Stattdessen Nutella verwenden, wie bei diesen Nutella-Muffins.
- Hellen und dunklen Teig abwechselnd in die Muffinmulden geben und mit einer Gabel das typische Marmor-Muster ziehen.
Vielleicht führe ich Omas Kuchenschätze im Miniformat fort. Ich denke da zum Beispiel an Butterkuchen oder Schwarzwälder Kirschtorte als Muffin. Auch nicht schlecht, oder?