Ich war erst einmal in Schweden. Leider nur für ein Wochenende, aber ich habe mich gleich verliebt. In die Natur, in die Menschen und in das Essen. Was es gab? Schwedische Mandeltorte, Kladdkaka und Kanelbullar – soweit das Auge reicht. Pures Schlaraffenland sage ich dir. Meine Schwäche für schwedischen Süßkram ist seither geweckt. An jenem Wochenende habe ich meine Freundin Franca besucht. Während ihres Auslandssemester. Dass sie selber erst ein paar Monate vor Ort war, hat man kaum gemerkt. Nicht, weil sie mit ihren blonden Locken wie eine waschechte Schwedin aussieht. Sondern weil sie bereits die besten Cafés kannte. Von Uppsala bis Stockholm. Von klein und schnuckelig bis angesagt und fancy. Und natürlich mit der besten Mandeltorte in der Kuchentheke. Mein Glück: Das Rezept dafür hat sie mir mit nach Hause gebracht. So ist das wunderbare Schweden von damals meist nur eine Kuchengabel entfernt.
Vier Schichten für dein Kuchenglück
Kein Tamtam und kein Chichi – genauso wie ich es mag. Aus Biskuit, Creme und Mandelblättchen baust du deinen Tortentraum zusammen. Keine Angst, hier darfst du ruhig ein bisschen schummeln. Ein schiefer Boden, ein Klecks Füllung zu viel – alles kein Problem. Auf Boden folgt Creme folgt Boden folgt Creme. Die gehobelten Mandeln zum Schluss verstecken kleine Unebenheiten.
Schwedische Mandeltorte mit Pudding- statt Buttercreme
Klassische Mandeltorte wird mit Buttercreme zubereitet. Nicht dein Fall? Als Alternative zur Buttercreme kannst du Vanillepudding nehmen. Der lässt sich ganz einfach selber machen. Ganz ohne Tütchen. Alles, was du machen musst: Milch mit Stärke, Zucker, Eigelb und Vanillemark aufkochen. In eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen. Oder du machst es dir noch einfacher und greifst zum Tütchen. So mache ich es bei meiner schwedischen Apfeltorte auch immer.