Ich darf ja eigentlich keinen Knoblauch mehr essen. Hach, wie ich das Wort "eigentlich" liebe. Denn am Wochenende habe ich mich kurzherhand dafür entschlossen, Unverträglichkeit Unverträglichkeit sein zu lassen und mir mit dem Mann eine große Portion Knoblauchgarnelen geteilt. Nein, Garnelen sind nicht das Problem. Die würzige Knolle ist der Übeltäter in dem Ganzen. Ja, das gibt es. Man kann tatsächlich gegen Knoblauch allergisch sein. Und in 99 von 100 Fällen halte ich mich auch daran. Aber wenn es Knoblauchgarnelen gibt, kann ich nicht anders.
Knoblauchgarnelen erinnern mich an unseren letzten Trip durch Italien. Ja, da gab es jene Unverträglichkeit auch schon. Aber du weißt schon. Eigentlich und so. Ich am Wochenende auf jeden Fall in ein richtig tiefes Fernweh-Loch gefallen. Urlaub ist dieses Jahr ja nicht. Bis der Mann mich auf die Idee eines italienischen Abends gebracht hat. Auf der Speisekarte nur Leckereien, die wir aus unserem Urlaub mitgebracht haben. Im Mittelpunkt jene Garnelen. Dazu ein herrlich einfaches Blitzbrot. Und eine schnelle Zitronen-Mayonnaise. Letztere haben wir tatsächlich nicht selber gemacht. Also nicht komplett. Nur verfeinert. Du kannst dir natürlich aus Eigelb und Rapsöl selber eine Mayonnaise zusammenmixen. Wir hatten da bei 37 Grad im Schatten nicht ganz so viel Lust drauf. So oder so tut das Reisers Knoblauchgarnelen keinen Abbruch. Soulfood at its best. Apropos: Wenn du sicher gehen willst, dass die Garnelen saftig werden, kannst du sie auch im Backofen dämpfen. So wie es Susanne mit den Garnelen für ihre Thai-Suppe macht.
Das Rezept für deine Knoblauchgarnelen mit Blitzbrot